In der Debatte zum Forschungs- und Gesundheitsstandort Hessen bedankte sich die parlamentarische Geschäftsführerin und wissenschaftspolitische Sprecherin, Dr. Daniela Sommer bei den Hochschulen, den außeruniversitären Forschungseinrichtungen und den Institutionen und Unternehmen, die die Beschäftigten als Motor des Erfolges sehen würden und gute Arbeitsbedingungen ermöglichten, damit Hessen in der Forschung und Wissenschaft erfolgreich agieren könne und ein erfolgreicher Gesundheits- und Pharmastandort bleibe.
Dr. Daniela Sommer sagte: „CDU und Grüne schmücken sich wieder einmal mit fremden Federn: Die schwarzgrüne Landesregierung hat nur einen marginalen Anteil an den Innovationen und Erfolgen unseres Bundeslandes. Das Land muss endlich dazu beitragen, die Rahmen- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Denn wir brauchen gute Bedingungen und nachhaltige Ressourcen in der Wissenschaft, damit Hochschulen, außeruniversitäre Einrichtungen sowie die Gesundheits- und Pharmaindustrie auch zukünftig im Wettbewerb bestehen können.“
Immer mehr Zeitverträge mit immer kürzeren Vertragslaufzeiten, unsichere Berufsperspektiven und unberechenbare Karrierewege an Hochschulen und in Forschungseinrichtungen seien seit langem bekannte Missstände, so Sommer. „Kettenverträge, Mehrarbeit und mangelnde Perspektiven verschärfen den sogenannten Brain-Drain. Denn gerade im Ausland gibt es größere Aufstiegschancen, bessere Verdienstmöglichkeiten und mehr Wertschätzung der wissenschaftlichen Arbeit. Das sind drei wesentliche Gründe, warum viele der Heimat Hessen den Rücken kehren“, sagte Sommer. Dabei seien Wissenschaft und Forschung entscheidend für die Gestaltung der Zukunft unserer Gesellschaft. Gute Beschäftigungsbedingungen seien für die Gewinnung von Personal eine unabdingbare Voraussetzung und förderten die Bleibeperspektive. Während der Bund das Wissenschaftszeitvertragsgesetz reformiere, habe Schwarzgrün die Chance, einen Kodex für gute Arbeit verbindlich im Hochschulgesetz festzuschreiben, zuletzt 2021 vertan.