Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Günter Rudolph, begrüßt den Besuch von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil im Goodyear-Dunlop-Reifenwerke in Fulda. Heil wird sich heute Abend mit dem Betriebsrat des Werks treffen, in dem der Konzern 550 von derzeit 1.150 Stellen streichen will. Im Jahr 2019 hatte Goodyear in Fulda schon einmal 450 Arbeitsplätze abgebaut.
Günter Rudolph sagte dazu:
„Indem er ins Goodyear-Werk nach Fulda kommt, zeigt der Bundesarbeitsminister der noch amtierenden hessischen Landesregierung, wie die Politik starke Zeichen von Solidarität und Unterstützung setzen kann. An beidem fehlt es CDU und Grünen hier vollständig. Selbst als alle Mitglieder der Landesregierung Anfang Juli zu einer auswärtigen Kabinettssitzung in Fulda waren, fand angeblich kein Minister, keine Ministerin und schon gar nicht der Ministerpräsident die Zeit, sich bei den Beschäftigten blicken zu lassen, deren Jobs auf dem Spiel stehen.
Stattdessen verwies der noch amtierende Wirtschaftsminister von den Grünen im Wirtschaftsausschuss des Hessischen Landtags mit beleidigtem Unterton darauf, dass Betriebsrat und Gewerkschaften ihn ja gar nicht eingeladen hätten. Aber wer als Politiker eine Einladung braucht, um sich mit Menschen zu solidarisieren, deren Arbeitsplätze in Gefahr sind, hat erkennbar den falschen Beruf.
Dass Hubertus Heil heute Abend die Arbeiterinnen und Arbeiter des Goodyear-Werks besuchen und ihnen zuhören will, macht deutlich, dass er und die SPD die Menschen und ihre Sorgen ernst nehmen. Das unterscheidet uns von allen anderen Parteien.“