Der Hessische Landtag hat heute die Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete in Hessen erörtert. In der Plenardebatte sagte die sozial- und flüchtlingspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Nadine Gersberg:

„Bei diesem sensiblen Thema ist dringend angezeigt, die Diskussion sachlich zu führen und sie nicht aufzuheizen. Wir verfolgen einen diskriminierungsfreien und menschenwürdigen Weg. So sollen Asylbewerber zwar grundsätzlich ihren persönlichen Bedarf mit der Karte bezahlen, aber auch geringe Mengen Bargeld abheben dürfen. Denn nicht alles kann man bei uns in Deutschland mit Karte bezahlen.

Hessen hat sich zum Ziel gesetzt, nach einem ordentlichen Ausschreibungs- und Vergabeverfahren gemäß den bundeseinheitlich vereinbarten Mindeststandards bis zum Sommer die Einführung der Bezahlkarte zu realisieren. Dieser Prozess findet im engen Austausch mit den Kommunen und den anderen Bundesländern statt.“