Anlässlich der heutigen Plenardebatte zum Brand- und Katastrophenschutz sagte die innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Heike Hofmann:

„In den Zeiten des Klimawandels, der aktuellen Krisen, rückt auch die besondere Arbeit unseres Brand- und Katastrophenschutzes immer mehr in das Licht der Öffentlichkeit. Wir alle erinnern uns an die schrecklichen Bilder der Naturkatastrophe im Ahrtal und in Nordrhein-Westfalen im letzten Jahr. Auf der anderen Seite hat die Corona-Pandemie durch die notwendigen Maßnahmen die ehrenamtliche Arbeit in den letzten Jahren zum Teil erschwert oder zum Teil sogar erstickt. Deshalb ist es von größter Bedeutung, das Ehrenamt nicht nur durch Anerkennung und Wertschätzung zu unterstützen. Denn das Ehrenamt steht durch zusätzliche Belastungen stark unter Druck.“

Hofmann zeigte in ihrer Rede auf, in welchen Bereichen noch Nachbesserungsbedarf bestehe. „Mit einem Berichtsantrag hat die SPD-Fraktion in jüngster Zeit den Zivil- und Katastrophenschutz in Hessen näher beleuchtet. Damit wurde offengelegt: Es gibt auch in diesem Bereich einiges zu tun. So muss die Landesregierung etwa beim Ausbau der Sireneninfrastruktur, über den bis dato nur zwei Drittel der Städte und Gemeinden verfügen, zügig nacharbeiten. Auch die Nutzerzahlen der Warn-Apps haben noch deutlich Luft nach oben. Aus Sicht der SPD-Fraktion muss der Brand- und Katastrophenschutz weiter gestärkt werden. Hier ist die Landesregierung am Zug.“