Ende August haben Organisatoren und Unterstützer der Initiative „Verkehrswende Hessen“ im Rahmen eines Fahrradkorsos Unterschriften für ein „Volksbegehren Verkehrswende“ an Wirtschafts- und Verkehrsminister Al-Wazir übergeben. Nach Informationen der Initiatoren seien über 70.000 Unterschriften übergeben und somit die erforderliche Zahl erreicht worden.

Hierzu äußerte sich der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Günter Rudolph: „3 Prozent originäre Landesmittel für die Verbünde reichen nicht aus, das sehen auch die hessischen Bürgerinnen und Bürger. ‚Mobilität der Zukunft‘ heißt, dass das Land investieren muss, denn diese hängt von einem leistungsstarken ÖPNV, guten Rad- und Gehwegen und verbesserter Verkehrssicherheit ab.“

Dass die Initiative einen solchen Zwischenerfolg feiern könne, freue Rudolph ganz besonders, denn die Aufmerksamkeit werde so auf ein Thema gelenkt, das in seinen Augen von der Landesregierung schon zu lange zu sehr vernachlässigt werde.

„Integrierte Verkehrskonzepte sind der Schlüssel zur Verkehrswende. Wir brauchen Verlässlichkeit bei der Mobilität. Wir brauchen eine gute finanzielle sowie personelle Ausstattung des ÖPNV. Wir brauchen aber vor allem Gestaltungswillen und eine Landesregierung, die sich den Herausforderungen stellt. Momentan fahren ihr die hessischen Bürgerinnen und Bürger davon“, so Rudolph.