Der Bezirksvorsitzende Gernot Grumbach wurde auf dem SPD-Bundesparteitag in Dresden wieder in den Parteivorstand gewählt. Mit ihm und dem Landesvorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel, der neu gewählt wurde, sind wieder zwei Südhessen vertreten. Andrea Ypsilanti hatte nicht mehr kandidiert.
Das schlechte Abschneiden der SPD bei den letzten Wahlen führte Gernot Grumbach auf einen Glaubwürdigkeitsmangel zurück. Worte und Taten haben in den letzten Jahren nicht immer zusammengepasst, sagte er in der Aussprache nach dem Rechenschaftsbericht. Als Beispiele für negative Entwicklungen nannte der die wachsende Kinderarmut, die Ausweitung des Niedriglohnsektors und das Auseinandergehen der Schere zwischen Arm und Reich. Gernot Grumbach forderte auf, mehr innerparteiliche Demokratie zu wagen und das große Potential der vielen Mitglieder besser zu nutzen: Wir brauchen mehr innerparteiliche Debatten.