Anlässlich der ersten Lesung des Gesetzentwurfs zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung stellt die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Daniela Sommer, zufrieden fest: „Es ist noch nicht lange her, da hat die Landesregierung unseren Gesetzesentwurf mit dem gleichen Ansinnen abgelehnt. Wir freuen uns, dass wir den Stein ins Rollen bringen konnten und die Landesregierung auf unseren Entwurf zur Sicherung der ärztlichen Versorgung aufbaut und ein eigenes Gesetz einbringt. Endlich kommen wir ein deutliches Stück voran.“

Vorrangiges Ziel bleibe es, deutlich mehr Fachärzte für Allgemeinmedizin, für die Versorgung von Kinder und Jugendlichen und für den Öffentlichen Gesundheitsdienst auszubilden. Sie blicke nun gespannt auf die Anhörung zu dem Gesetzentwurf im zuständigen Ausschuss, da Schwarzgrün bereits angekündigt hätte, alle Sachverständigen und Kritiker von dem Vorhaben überzeugen und ein solches Gesetz nur mit der positiven Votierung der betroffenen Akteure umsetzen zu wollen. Bei der letzten Anhörung gab es jedoch grundsätzliche Kritik an dem Vorhaben einer sogenannten Landarztquote seitens der Kliniken, der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen und der Studierenden.