Mehr Mitspracherecht für den Landesverband Hessischer Imker und dem Bund Deutscher Milchviehhalter hat der agrarpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Heinz Lotz, in der Plenardebatte  zum Berufsstandsmitwirkungsgesetz gefordert.

Lotz sagte am Dienstag in Wiesbaden: „Es ist zwar lobenswert, dass alternative landwirtschaftliche Verbände eine größere Rolle innerhalb der berufsständischen Vertretungen spielen sollen. Was soll das aber für einen tieferen Sinn haben, wenn sich die strukturelle Mehrheit des Bauernverbandes und der verbundenen Verbände dadurch kaum verändert? Wir sehen ein Problem darin, wenn weder der Landesverband Hessischer Imker, noch der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter im Landesagrarausschuss, noch in den Gebietsagrarausschüssen vertreten sind.“

Es habe in den vergangenen Jahrzehnten entscheidende Veränderungen in Landwirtschaft und Umwelt gegeben. „Leider spiegelt sich diese Entwicklung nicht im Landesagrar- oder den Gebietsagrarausschüssen wieder“, so Lotz.