Anlässlich der zweiten Lesung des Gesetzentwurfs zum Personalvertretungsrecht sagte die innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Heike Hofmann:

„Hessen braucht endlich ein modernes Personalvertretungsrecht. Die Landesregierung aus CDU und Grünen ist zu einer solchen Modernisierung offensichtlich weder Willens noch in der Lage. Die vorgenommenen, auch nachträglichen, Änderungen an dem heute debattierten Gesetzentwurf beschränken sich auf Minimalschritte. Von einer echten Modernisierung kann nicht die Rede sein. Wir als SPD-Fraktion haben mit unserem Antrag dargelegt, was es aus unserer Sicht braucht, um das Personalvertretungsrecht zu modernisieren: Echte Mitbestimmung, eine umfassende Überarbeitung der Freistellungsregelungen, eine Einigungsstelle mit tatsächlicher Entscheidungsbefugnis und eine Vergrößerung der Gremien, um die Arbeitsfähigkeit der Personalvertretungen zu verbessern. Leider wurden diese Forderungen von den Regierungsfraktionen abgelehnt. Von den Möglichkeiten einer demokratischen Teilhabe und Mitbestimmung bleibt das Personalvertretungsrecht in Hessen daher auch künftig weit entfernt.“