Zum heute vorgestellten hessischen Digitalindex äußert sich der digitalpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Bijan Kaffenberger, in Wiesbaden:

„Mit dem angeblich neuen hessischen Digitalisierungsindex hat Hessens Digitalministerin Sinemus einen weiteren Baustein ihrer PR-Strategie vorgestellt. Bereits seit 2017 gibt es den Deutschland-Index der Digitalisierung, in welchem jährlich eine detaillierte Analyse der verschiedenen Bereiche der Digitalisierung aufgezeigt wird. So findet hier bereits regelmäßig eine Untersuchung der Bundesländer statt, um Stärken und Schwächen der Regionen zu beleuchten und aufzuzeigen, wo Handlungsbedarfe bestehen.

Jetzt eine Sonderauswertung für Hessen zu beauftragen ist keine Kunst und schon gar keine Digitalpolitik. Es bleibt bei schönen Bildern und dem Versuch, vom tatsächlichen Stillstand abzulenken.

Vielmehr sollten die vielen Baustellen angegangen werden, die es in Hessen bereits seit Jahren gibt. Angefangen bei der Digitalisierung der Schulen über das misslungene E-Justice Programm der Justiz bis hin zum Glasfaserausbau.“