Angesichts der aktuellen Hochwassersituation in Hessen mit der Ausrufung von Warnstufen und der damit einhergehenden Überflutung von Flächen an Flüssen wie Fulda, Lahn und Eder hat der für den Bereich Wasser zuständige Sprecher der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Florian Schneider, eine stärkere Unterstützung der Kommunen durch die Landesregierung im Zuge der Erstellung entsprechender Gefahrenanalysen für Starkregenereignisse gefordert.
Dazu sagte Schneider in Wiesbaden:
„Neben dichtbebauten Gebieten mit entsprechender Topographie sind auch die Regionen in Flussnähe besonders von Regenereignissen, beispielsweise wie der aktuelle Dauerregen oder auch Starkregen, betroffen. Die Möglichkeit der Er- und Bereitstellung solcher Karten ist wichtig und richtig, jedoch dürfen die Kommunen mit den daraus resultierenden ‚Folgen‘ nicht alleine gelassen werden. Bei der notwendigen Errichtung von Rückhalteeinrichtungen oder der Aktivierung sogenannter Retentionsräume dürfen die Kommunen nicht mit den Kosten von Seiten des Landes alleine gelassen werden. Zudem bedarf es einer schnelleren Umsetzung zwischen der Feststellung der Notwendigkeit der Errichtung und des tatsächlichen Baus. Anwohnerinnen und Anwohnern muss schnellstmöglich eine Planungssicherheit gegeben werden, um so potenzieller Überflutung entgegenzuwirken.“