Anlässlich der heutigen Unterschriftenübergabe der Gewerkschaft ver.di mit der Forderung nach einem Inflationsausgleich für hessische Landesbeschäftigte sagte der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Günter Rudolph:
„Für die Beschäftigten des Landes ist nicht nachvollziehbar, warum Beschäftigte der Kommunen und des Bundes einen Inflationsausgleich erhalten, sie selbst aber nicht. Das Land Hessen sollte ein großes Interesse daran haben den Öffentlichen Dienst in Hessen attraktiver zu gestalten und dem Fachkräftemangel auch innerhalb der Landesbehörden etwas entgegenzusetzen. Die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie kann ein Baustein sein. Wir als SPD-Fraktion wollen, dass auch die Landesbeschäftigten von einer Inflationsausgleichsprämie profitieren. Es ist inakzeptabel, dass sie in dieser Frage ein weiteres Mal benachteiligt werden. Wenn das Land ein attraktiver Arbeitgeber sein will, muss es mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anders umgehen. Leider hat insbesondere Hessen im letzten Jahrzehnt gezeigt, dass es den öffentlichen Dienst eher zur Haushaltskonsolidierung nutzt. Das ist und bleibt aus unserer Sicht der völlig falsche Ansatz.“
Der SPD-Politiker betonte, dass die heute überreichten 21.000 Unterschriften ein deutliches Signal der Landesbeschäftigten seien.
„Der Ärger der Beschäftigten ist in dieser Aktion eindeutig dokumentiert. Die Landesregierung sollte auch ein eigenes Interesse an einem gut funktionierenden Öffentlichen Dienst haben. Diesem Ziel nähert man sich nicht, wenn man die eigenen Beschäftigten wiederkehrend vor den Kopf stößt.“