Zum heutigen Weltkrebstag hat die pflege- und gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Dr. Daniela Sommer, erneut eine stärkere Unterstützung der Krebsforschung gefordert. „Forschung ist ein entscheidender Baustein im Kampf gegen den Krebs. Glücklicherweise gibt es seit Jahren Fortschritte in diesem Bereich, das müssen wir noch stärker unterstützen“, so Sommer.

Die Überlebenschancen von Krebspatienten könnten verbessert werden, indem man noch mehr finanzielle Mittel in die Forschung investiere. „Da nicht garantiert ist, dass Betroffene nach fünf Jahren geheilt sind, gilt es Mittel zu finden, die insbesondere den späten Rückfall verhindern. Und am besten wäre es, etwas zu finden, dass die sogenannten Onkogene beeinflusst, die letztendlich für den Ausbruch der Erkrankung verantwortlich sind. Dies wäre ein Meilenstein für alle Patientinnen und Patienten!“, erklärte Sommer.

Die gesundheitspolitische Sprecherin kritisiert die unzureichende Forschungsförderung des Landes Hessen. Neben den vielversprechenden Projekten an Universitätskliniken und im Rahmen von Loewe gebe es hier noch viel Luft nach oben. „Unser Ziel muss es sein, Forschungserfolge schnell für den Patienten verfügbar zu machen“, fordert Sommer.

Mindestens ebenso wichtig sei aber auch, das Verhalten der Patientinnen und Patienten zu schulen. Aufklärung, Früherkennung, Therapie und Forschung seien im Kampf gegen diese furchtbare Krankheit die entscheidenden Bereiche, in denen man auf allen Ebenen eng zusammenarbeiten müsse. Die gesundheitspolitische Sprecherin hoffe außerdem, dass die Ergebnisse aus der flächendeckenden klinisch-epidemiologischen Krebsregistrierung stärker in die Forschung eingebunden würden und bedauert, dass das Hessische Krebsregistergesetz mit seiner Novelle in 2019 klar hinter seinen Möglichkeiten bleibe.