Am vergangenen Wochenende beriet die Europäische Union in Porto darüber, wie sie künftig sozialer werden kann. Kaweh Mansoori, Vorsitzender des SPD-Bezirks Hessen-Süd, stellvertretender Landesvorsitzender der hessischen SPD und Bundestagskandidat im Wahlkreis Frankfurt 183 fordert:
„Europa muss soziale Rechte und wirtschaftliche Dynamik verbinden. In ganz Europa ist die Arbeitswelt im Wandel. Qualifizierung ist ein wichtiger Eckpfeiler für wirtschaftlichen Wohlstand. Der Aktionsplan zur Umsetzung der Europäischen Säule sozialer Rechte sieht unter anderem vor, bis 2030 jährlich für mindestens 60 % der Erwachsenen Fortbildungen zu schaffen. Berufsbilder verändern sich schneller denn je. Qualifizierung ist der Schlüssel, damit Menschen in gut bezahlte Arbeit kommen und bleiben. In Deutschland geht die SPD noch weiter und will einen Rechtsanspruch auf Fortbildung- und Weiterbildung einführen. Der Wandel verunsichert viele Menschen, deswegen wollen wir Sicherheit im Wandel schaffen. Dazu braucht es auch eine soziale Absicherung in Fortbildungsphasen. Wir wollen dafür unter anderem ein Chancenkonto, aus dem Menschen Fortbildungsphasen während der Berufstätigkeit finanzieren und ein längeres Arbeitslosengeld I für Fortbildungsphasen in der Arbeitslosigkeit.“