Anlässlich der Demonstrationen „Alarmstufe Rot“ an Krankenhäusern sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Dr. Daniela Sommer, heute in Wiesbaden:

„Krankenhäuser sind in Not. Der finanzielle Druck auf die Häuser ist riesig und muss von der Landesregierung unbedingt abgemildert werden. Die Landesregierung aus CDU und Grünen muss die Krankenhäuser endlich so bezuschussen, dass diese auskömmlich wirtschaften können.“

Sommer erinnerte daran, dass das Land die Investitionen seit über 20 Jahren vernachlässige, auch der Zuschuss für 2023 und 2024 im Doppelhaushalt werde die Investitionslücke nicht schließen, das Land müsse daher nachlegen. Zu geringe Investitionen durch das Land hätten negative Konsequenzen für das Personal: „Das Personal ist die wichtigste Ressource, die wir im Gesundheitssystem haben, denn die Versorgung erfolgt durch die Menschen in den Krankenhäusern. Wenn das Land die entsprechenden Investitionen nicht zur Verfügung stellt, leidet das Personal darunter. Wir stehen an der Seite der Beschäftigten und fordern, Sie endlich in den Blick zu nehmen und besser zu unterstützen.“

Dr. Sommer sagte, dass hoher Arbeitsdruck, fehlende Erholung und die mangelnde Wertschätzung der so wichtigen und wertvollen Arbeit so nicht bleiben dürften.

„Um Qualität, Wohnortnähe und bedarfsorientierte Strukturen für alle Patienten, als auch gute und sichere Arbeitsplätze für Beschäftigte zu schaffen, braucht es zwingend gute Rahmenbedingungen und angemessene Investitionen. Für die Sicherung der bedarfsgerechten Versorgung der Bevölkerung mit Krankenhausleistungen trägt die Landesregierung aus CDU und Grünen die Verantwortung. Es ist Ihre gesetzliche Verpflichtung. Die prekäre Lage der Krankenhäuser darf Schwarzgrün nicht länger in Kauf nehmen, die originären Landesmittel müssen endlich erhöht werden und sie muss endlich tätig werden, um die Beschäftigten zu unterstützen und die Krankenhausversorgung der Zukunft sicherzustellen“, so Dr. Sommer.