In der heutigen ersten Lesung des Gesetzentwurfes der FDP zum Ausbau von Radschnellverbindungen in Hessen hat der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Tobias Eckert, von Seiten der Landesregierung mehr Unterstützung für den Radwegeausbau gefordert. Eckert sagte am Mittwoch in Wiesbaden: „Wir brauchen in Hessen eine Verkehrsinfrastruktur, die den unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnissen der Menschen Rechnung trägt, das gilt neben Schiene und Straße auch für den Radwegebau. Wir begrüßen den Vorstoß der FDP die fordert, dass das Land die Kommunen bei Planung und Bau von Radschnellwegen entlasten soll. Für uns ist es doch ausgesprochen bemerkenswert, dass ein Verkehrsminister von Bündnis 90/Die Grünen bei diesem Thema die Hilfe der Opposition benötigt. Wir unterstützen die FDP und freuen uns auf die Anhörung und die Meinung der Experten.“
Der Verkehrsminister müsse sein eigenes Engagement in diesem Bereich aber deutlich ausbauen, damit das Ansinnen der FDP auch Erfolg habe. Verkehrsminister Al-Wazir habe zwar vollmundig angekündigt, Radwege zu bauen. Von den geplanten 60 seien aber bisher erst 8 Radwegen umgesetzt. Die Mobilitätswende komme so nur im Schneckentempo voran.