Zur aktuellen Stunde der Linken äußerte sich die wohnungspolitische Sprecherin der SPD, Elke Barth: „Allein durch vermehrtes Bauen werden die Probleme auf dem Wohnungsmarkt in den Ballungsräumen nicht gelöst, das können wir seit Jahren beobachten. Auch Corona hat den Anstieg der Mieten nicht gebremst. Immer mehr Menschen müssen bis zur Hälfte ihres Einkommens für die Miete ausgeben, wie eine neuerliche Studie der Hans-Böckler-Stiftung gerade wieder festgestellt hat.“
Erforderlich sei, so Barth, ein bundesweiter Mietenstopp, nachdem das Bundesverfassungsgericht festgestellt habe, dass den Bundesländern die gesetzgeberische Zuständigkeit für eine solche Regelung fehle. „Wir als hessische SPD unterstützen daher die Forderung nach einem bundesweiten Mietenstopp und weisen auf das Wahlprogramm zur Bundestagswahl hin, in dem ein Mietenmoratorium zu finden ist“, so Elke Barth, die zugleich ankündigte, dass die SPD den bundesweiten Aktionstag des Bündnisses „Mietenstopp jetzt“ am kommenden Samstag unterstützen werde.