Die gestrige Sitzung des Bundeskabinetts hat die Bundesinnenministerin Nancy Faeser zum Anlass genommen, einen neuen Gedenktag für Terroropfer vorzuschlagen. Künftig soll am 11. März aller Opfer terroristischer Gewalt gedacht werden. Kaweh Mansoori, MdB Bezirksvorsitzender der SPD Hessen-Süd und stellvertretender Landesvorsitzender der SPD Hessen begrüßt den Vorstoß:
„Die Entscheidung des Bundeskabinetts am 11. März einen nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt einzuführen, finde ich sehr wichtig und richtig. Unsere Aufmerksamkeit muss den Opfern und nicht den Tätern gelten. Wir müssen immer wieder innehalten, uns an die Opfer von Terrorismus erinnern, ihren Familien und Freunden unser Mitgefühl zeigen und uns mahnen, aufmerksam zu sein und gegen terroristische Bedrohungen jedweder Art vorzugehen.“ Der 11. März ist bereits seit 17 Jahren der europäische Jahrestag für Opfer von Terrorismus. 2004 starben in Madrid fast 200 Menschen als in Zügen mehrere Sprengsätze explodierten. „Auch in Deutschland gab es in den vergangenen Jahren zu viele Opfer terroristischer Gewalt. So jährt sich beispielsweise der schreckliche Anschlag von Hanau am Samstag bereits zum zweiten Mal. Der neue Gedenktag bringt das Schicksal aller Opfer bundesweit in das Bewusstsein von Regierenden und Mitmenschen. Er wird den Betroffenen zeigen, dass der Staat und die Gesellschaft Verantwortung übernehmen und zu den Opferfamilien stehen.“