Anlässlich der Zweiten Lesung des Corona-Hilfegesetzes der FDP erklärte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Tobias Eckert:
„Nicht erst seit der Regierungserklärung in dieser Woche fragen wir uns: wo ist eigentlich Wirtschaftsminister Al-Wazir, um diese Krise zu steuern? Gerade in Krisenzeiten erwarten wir entschiedenes Handeln von ihm, denn die drängenden Probleme lassen sich nicht durch Aussitzen lösen. Die Landesregierung fällt bisher allerdings nur damit auf, aus dem schuldenfinanzierten Schattenhaushalt unterschiedliche Förderprogramme zusammenzustellen, ohne nachhaltiges Konzept und nach dem Gießkannen-Prinzip. Und deshalb ist es gut, dass die Freien Demokraten ein Corona-Hilfegesetz zur Unterstützung weiterer von der Krise betroffenen Gruppen vorgelegt hat.“
Die SPD-Fraktion fordere die Landesregierung erneut auf, einen Fonds für Soloselbständige in Hessen aufzulegen. Auch die gesamte hessische Veranstaltungsbranche, die Reise- und Omnibusbranche, das Schaustellergewerbe und die Gastro- und Hotelbranche seien pandemiebedingt noch immer in teils äußerst prekärer Lage. „Hier bedarf es gezielter und schnell wirksamer finanzieller Hilfsprogramme“, so Eckert.