Die SPD-Fraktion im Hessischen Landtag trägt die gestern vom Bund und den Ländern vereinbarten Verschärfungen der Corona-Regeln mit. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Günter Rudolph sagte am Mittwoch, er begrüße die strengeren Vorgaben, die auf den Empfehlungen des Corona-Expertenrates der Bundesregierung beruhen.

„Durch die Omikron-Variante ist die Lage noch ernster als zuvor“, so Rudolph, „deswegen sind wir jetzt mehr denn je auf die Vernunft und das Verantwortungsbewusstsein von jedem und jeder Einzelnen angewiesen. Impfen, testen, Kontakte einschränken – das ist der aktuelle Dreiklang zur Reduzierung der Neuinfektionen mit Corona. Angesichts der Omikron-Mutation des Corona-Virus müssen wir alles daransetzen, dass das Tempo beim Impfen und Boostern hoch bleibt, dass die Zahl der Tests ausgeweitet wird – und dass die dringenden Empfehlungen zur Kontaktbeschränkung eingehalten werden, so belastend das gerade über die Feiertage ist. Ich begrüße, dass Bund und Länder darin einig sind, die Kitas und Schulen nach Möglichkeit offen zu halten. Denn die Kinder und Jugendlichen leiden erheblich unter dem Verlust ihrer Tagesstruktur und unter den Lernrückständen, die durch Schulschließungen zwangsläufig entstehen. Aber wir müssen uns darauf vorbereiten, dass sich die Infektionslage durch Omikron weiter verschärft und weitere Schutzmaßnahmen nach dem Jahreswechsel erforderlich macht. Wir alle sind inzwischen pandemiemüde – aber nur wenn wir vernünftig und bedacht bleiben, werden wir Corona eindämmen und eines Tages überwinden können.“