Dafür lud die SPD Hessen am 15. September 2018 zu einer großen Wahlkampfauftakt-Veranstaltung nach Offenbach ein. Mit dabei waren allen voran der hessische Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel mit seiner Frau Annette und die Generalsekretärin Nancy Faeser sowie die Parteivorsitzende Andrea Nahles, die rheinlandpfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig.
Mit dem gemeinsamen Auftritt der SPD-Größen beweist die SPD Hessen eine parteiinterne Stärke, die über hessische Landesgrenzen hinausreicht. Die Begrüßung der Veranstaltung übernahm die Generalsekretärin Nancy Faeser. Sie freute sich über das rege Interesse der rund 500 Parteimitglieder und interessierten Bürgerinnen und Bürger, die der Einladung zu der Veranstaltung gefolgt sind. Andrea Nahles machte in ihrer Rede deutlich, dass sie Thorsten Schäfer-Gümbel als Ministerpräsidenten von Hessen sieht, denn er habe die Probleme der Hessinnen und Hessen verstanden. „Die Löhne steigen nicht so schnell, wie die Mieten und das kann doch nicht so weitergehen“, so Nahles. Vor genau einer Woche veröffentlichte sie, zusammen mit Thorsten Schäfer-Gümbel den 12-Punkte-Plan, ein Strategiepapier für einen nationalen Mietenstopp. „Ich möchte nicht, dass Menschen ihre Heimat aufgeben müssen, damit sie sich eine Wohnung leisten können“, verdeutlicht sie. In der anschließenden Talkrunde zum Thema „Hessen von morgen“ berichten die rheinlandpfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig darüber, von ihren politischen Erfolgen aus ihren Bundesländern und den Gründen, warum Schäfer-Gümbel der richtige Mann für den politischen Wechsel sei. Es sei die Pflicht dafür zu sorgen, dass jeder in Hessen ein Dach über dem Kopf habe. Vor allem in einem Land wie Deutschland, das wirtschaftlich stark ist, müsse die soziale Gerechtigkeit auch bei den Leuten ankommen. Malu Dreyer betonte zudem: „Als Ministerpräsident braucht man Kraft, man braucht Wille und man braucht Energie. Und das hat Thorsten Schäfer-Gümbel. Ich würde mich sehr freuen, ihn als Kollegen zu haben.“ Schäfer-Gümbel, der zum dritten Mal als Spitzenkandidat zur Landtagswahl antritt, ist besser vorbereitet als je zuvor.
In seiner Rede betonte er, dass er Politik für die Vielen machen möchte und nicht für die Wenigen. Er glaube nicht, dass sich nach 19 Jahren Union noch viel ändern werde. Wer in den letzten zwei Jahrzehnten die Anzahl der Sozialwohnungen um die Hälfte reduziert hat, werde in den nächsten Jahren nicht für mehr Wohnraum sorgen. Als Ministerpräsident wolle er sich auch um die Menschen kümmern, die sich vergessen fühlen, „dort, wo es keinen Arzt mehr gibt, dort wo der Bus am Sonntag nicht fährt.“ Er ist überzeugt davon, dass Hessen den Wechsel jetzt braucht. Er ist auch überzeugt davon, dass die SPD Hessen in 43 Tagen die Mehrheit bekommen wird. „Am 28. Oktober haben Sie die Wahl, ob Hessen weiterhin von der CDU oder von unserer SPD regiert wird. Nach 19 Jahren ist es genug. Ich bitte Sie, wählen Sie demokratisch, wählen Sie den Wechsel in Hessen.“
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Nach der Präsentation seines Wahlkampfvideos holte Schäfer-Gümbel sein Regierungsteam, das er in den letzten Wochen vorstellte, zu sich auf die Bühne. Das Regierungsteam besteht aus Personen, mit denen er nach der Landtagswahl am 28. Oktober im Kabinett eine zukunftsorientierte Politik für Hessen betreiben möchte.