Mehr als 20.000 Menschen sind am Samstag bei einer „Querdenker“-Demonstration teils ohne Masken und Abstand durch Kassel gezogen. Kaweh Mansoori, Vorsitzender des SPD-Bezirks Hessen-Süd und stellvertretender Landesvorsitzender der hessischen SPD erklärt dazu:
„Während das Land kurz vor einer dritten Corona-Welle und einem erneuten harten Lockdown steht, zeigen die Ereignisse von Kassel das abermalige Versagen von Innenminister Beuth. Demonstrationsauflagen werden massenhaft gebrochen. Das betrifft sowohl die Zahl der Teilnehmenden, als auch die Verletzung von Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen. Währenddessen schaut der Staat tatenlos und handlungsunfähig zu. Gleichzeitig berichten Teilnehmende der Gegendemonstration von einem harten Vorgehen der Einsatzkräfte. Was muss noch passieren damit Beuth endlich Verantwortung übernimmt? Wir dürfen nicht zulassen, dass die Einsatz leistenden Polizeikräfte für Fehlverhalten weniger verantwortlich gemacht werden. Gerade deswegen müssen Berichte über das Fehlverhalten und die Sympathiebekundungen von Einsatzkräften für die Querdenker aufgearbeitet werden. Und genau deswegen ist Beuth als Innenminister, der die politische Verantwortung trägt, nicht mehr tragbar.“