In der Plenardebatte im Hessischen Landtag über den Ausbau der Windenergie in Hessen erklärte heute der energiepolitische Sprecher und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Stephan Grüger:

„Die Windenergie an Land ist neben der Solarenergie die kostengünstigste Form der Stromproduktion. Sie hat schon heute einen dämpfenden Effekt auf die Strompreise. Die damals im Landtag vertretenen Parteien und die hessische Landesregierung hatten sich bereits im Jahre 2011 auf dem Hessischen Energiegipfel darauf geeinigt, zwei Prozent der Landesfläche für die Nutzung der Windenergie zur Verfügung zu stellen. Bis Ende 2032 müssen nach Vorgabe des Bundesgesetzgebers allerdings 2,2 Prozent der Landesfläche in Hessen für die Nutzung der Windenergie zur Verfügung gestellt werden. Derzeit sind in Hessen 1,9 % der Landesfläche als Vorranggebiet für die Nutzung der Windenergie ausgewiesen. Die Änderungen der bundesgesetzlichen Rahmenbedingungen durch den Bundesgesetzgeber, insbesondere die Feststellung des „überragenden öffentlichen Interesses“ in Bezug auf Windenergieanlagen hat die Genehmigung von Windenergieanlagen erleichtert, was nun offensichtlich in steigenden Zahlen von Anträgen und Genehmigungen zum Bau von Windenergieanlagen niederschlägt. Dabei hilft auch der von der hessischen Landesregierung eingeschlagene Weg der personellen Verstärkung der Genehmigungsbehörden sowie Entbürokratisierung und Beschleunigung der Genehmigungsprozesse.

Wir werden den Ausbau der Windenergie in Hessen weiter vorantreiben.“