Der forstpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Alexander Hofmann, bekräftigte in der heutigen Plenardebatte zum Thema des Naturschutzes im Wald den Erhalt des Waldes für künftige Generationen als oberstes Ziel.

Hofmann erklärte dazu am Mittwoch in Wiesbaden: „Wir wollen auf der einen Seite die nachhaltige Nutzung von heimischen Holz fördern und auf der anderen Seite die biologische Vielfalt erhalten, das Klima, den Boden und das Wasser schützen. Wir sehen darin keine ideologischen Gegensätze, sondern ein Nebeneinander im Sinne des Gedankens der Nachhaltigkeit.“

Hofmann erinnerte an die gravierenden Veränderungen innerhalb des Waldes, die sich aufgrund des rasch fortschreitenden Klimawandels vollziehen würden. In diesem Zusammenhang dankte er den Beschäftigten von Hessen-Forst, den Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern, Jägerinnen und Jägern und den übrigen Beschäftigten, die dafür Sorge trügen, dass sich ein zukunftsfähiger Wald entwickeln könne.

„Es ist auch innerhalb der neuen Landesregierung klar, dass auch weiterhin 10 Prozent der Fläche des Staatswaldes aus der Nutzung genommen sind und damit diese Naturwaldentwicklungsflächen zusätzlich dazu beitragen, die Artenvielfalt und den Schutz der Umwelt zu fördern“, sagte Hofmann. Natur- und Umweltschutz sei eine langfristige Verpflichtung und tauge nicht zu billigem Populismus.